Ein Gespräch mit unserem Senior Developer Frank Sperling

Dipl.-Ing. (FH) Frank Sperling, AR Agentur,
Was ist die größte Herausforderung bei der App-Entwicklung für den Maschinenbau?
Antwort: Die Komplexität der Maschinen – jede hat ihre Besonderheiten. Unsere Aufgabe ist es, diese Vielfalt in eine einfache, nutzbare Industrie 4.0 App-Lösung zu verwandeln. Es geht darum, technologische Tiefe mit intuitiver Bedienung zu verbinden.
Und wie hilft AR konkret?
Antwort: Augmented Reality macht Unsichtbares sichtbar – Wartungspunkte, Sicherheitshinweise oder Ablaufsteuerungen werden direkt auf das Gerät gelegt. Das spart Schulungszeit und reduziert Fehler. Gleichzeitig wird die Akzeptanz bei den Anwendern enorm erhöht, weil Inhalte visuell verständlich sind.
Für wen sind diese Industrie 4.0 Apps besonders geeignet?
Antwort: Für Unternehmen, die komplexe Maschinen verkaufen oder betreuen – und dabei Wert auf moderne, digitale Begleitung legen. Ob Service-Techniker, Vertriebsmitarbeitende oder Kunden – die App kann individuell angepasst werden und schafft überall Mehrwert.
Worauf legst du als Entwickler am meisten Wert?
Antwort: Auf Verständlichkeit. Eine App darf nie komplizierter sein als die Maschine selbst. Sie muss auch unter Stress funktionieren – auf der Messe, beim Serviceeinsatz oder in der Produktion. Deshalb testen wir früh mit echten Anwendern und optimieren kontinuierlich.
Wie verändern Apps mit AR die Schulung von Mitarbeitenden?
Antwort: Sie machen Schulungen deutlich effizienter. Die Nutzer:innen lernen direkt an der Maschine – oder virtuell mit einer realitätsnahen Darstellung. Das ist praxisnah, interaktiv und bleibt besser im Gedächtnis als jede PowerPoint.
Können auch neue Mitarbeitende ohne Maschinen-Vorkenntnisse damit arbeiten?
Antwort: Genau das ist der Vorteil. Selbst wer eine Maschine zum ersten Mal sieht, versteht mit der App schnell, worum es geht. Visuelle Hinweise, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und interaktive Erklärungen senken die Einstiegshürde enorm.