Samba Festival Coburg

Samba Coburg – Ein Muss für Fans!

Das Samba Festival Coburg 2024 wurde wieder vom Team rund um den Macher „Bujus“, Rolf Beyersdorf zum Magneten für die Welt! Unser Geschäftsführer, Frank Heumann, begleitete eine Gruppe, AAINJAA aus Bogota, Kolumbien, über zwei Gigs hinweg und war mehr als begeistert!

AAINJAA beim Samba-Festival in Coburg 2024

Coburg, eine Stadt, die für ihre mittelalterliche Architektur und charmante Atmosphäre bekannt ist, wird einmal im Jahr zur bunten Bühne für das Samba-Festival. Dieses Jahr brachte das Festival eine ganz besondere Energie mit sich, die vor allem von einer Gruppe aus Bogotá, Kolumbien, geprägt wurde: AAINJAA. Als Fotograf hatte Frank Heumann das tolle Chance, diese außergewöhnliche Gruppe während ihrer Auftritte und abseits der Bühne zu begleiten.

Wer ist AAINJAA?

AAINJAA ist weit mehr als eine einfache Percussion-Gruppe. Gegründet im Jahr 2013 in Bogotá, Kolumbien, haben sie sich schnell einen Namen gemacht und sind zu einer globalen Bewegung geworden. AAINJAA, ein Name, der von einem indigenen Wort abgeleitet ist und „jemanden oder etwas, das Bewegung verursacht“ bedeutet, steht für Rhythmus, Energie und kollektive Freude. Ihre Auftritte sind nicht nur musikalische Darbietungen, sondern ein explosives Spektakel aus Trommeln, Tanz und ungezügelter Lebensfreude.

Die Gruppe besteht aus einer Vielzahl von talentierten Musikern, Tänzern und Performern, die gemeinsam eine hypnotisierende Atmosphäre schaffen. Ihre Musik ist eine Fusion aus traditionellen kolumbianischen Rhythmen, Samba und modernen Beats, die das Publikum von den ersten Takten an in ihren Bann zieht.

Ein emotionales Erlebnis

„Während des Samba-Festivals in Coburg 2024 hatte Frank Heumann eben diese großartige Chance, AAINJAA bei zwei ihrer Auftritte fotografisch zu begleiten. Doch es war nicht nur die Musik, die mich in ihren Bann zog – es waren die Geschichten und die Menschen hinter den Trommeln.

Eines der emotionalsten Erlebnisse hatte ich während ihres zweiten Auftritts. Die Gruppe spielte auf einer großen Bühne im Herzen der Altstadt, umgeben von einer Menschenmenge, die in rhythmischen Bewegungen pulsierte. Während ich durch meine Linse blickte, fiel mein Blick auf eine junge Frau im Publikum, die Tränen in den Augen hatte. Sie erzählte mir später, dass sie ursprünglich aus Kolumbien stammte und die Musik von AAINJAA sie an ihre Kindheit erinnerte – an die Feste und die unbeschwerte Zeit mit ihrer Familie.

Als der Auftritt seinen Höhepunkt erreichte, lud die Gruppe das Publikum ein, mit ihnen zu tanzen. Die junge Frau war eine der Ersten, die die Einladung annahm. Ich folgte ihr mit meiner Kamera und fing die pure Freude und das Wiederaufleben alter Erinnerungen in ihren Augen ein. Die Musik, die Trommeln und die tanzenden Menschen verschmolzen zu einem Moment purer Ekstase. Es war, als ob die Grenzen zwischen Bühne und Publikum verschwanden und alles Teil eines einzigen, großen Herzschlags wurden.“

Hinter den Kulissen

Der Gemeinschaftssinn von AAINJAA und ihre Leidenschaft waren beeindruckend. Sie erzählten mir von ihren Anfängen in den Straßen von Bogotá, wie sie durch die Musik Freundschaften geschlossen und Barrieren überwunden haben. Es war inspirierend zu sehen, wie die Gruppe trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe und Geschichten als eine Einheit funktionierte.

AAINJAAS Gründer, Juan, sprach darüber, wie die Musik ihm geholfen hat, schwierige Zeiten in seiner Jugend zu überstehen, und wie er nun durch AAINJAA etwas an die Gesellschaft zurückgeben möchte. Seine Augen leuchteten, als er von den vielen Projekten erzählte, die sie in Kolumbien ins Leben gerufen haben, um junge Menschen von der Straße zu holen und ihnen durch Musik und Tanz eine Perspektive zu bieten.

Ein Fazit

Das war eine Reise in eine Welt voller Rhythmus, Leidenschaft und Menschlichkeit. Die Emotionen, die ich durch meine Kamera festhalten durfte, erzählen Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und der universellen Sprache der Musik. Das Samba-Festival in Coburg wurde durch die Anwesenheit von AAINJAA zu einem unvergesslichen Erlebnis, das nicht nur die Zuschauer, sondern auch mich tief berührt hat.

In der heutigen Zeit, in der oft Trennendes im Vordergrund steht, hat mir AAINJAA gezeigt, wie verbindend Musik sein kann. Ihre Energie und ihre Botschaft der Einheit sind ein wertvolles Geschenk, das ich in meinen Bildern festhalten durfte.

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Samba-Festival-Coburg-2016

Das Samba Festival Coburg 2016

Das Samba Festival Coburg ist für viele Menschen das Muss-Event im Juli, und dies bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten. Bis zu 300.000 Menschen hatten die Vestestadt Coburg in den Spitzen besucht. 2016 scheinen es ein Bisschen weniger zu sein. Dass tut aber dem Betrachterspaß eher etwas Gutes. Mehr Raum und Platz, keine zugeschobenen Straßen, kaum Gedränge.

Wir haben uns den Spaß gemacht und einige Szenen des aktuellen Samba Festival Coburg festgehalten. Geführt wurden wir dabei von unserem Assistenten Julio Garcia. Der Grafiker, der meist durch perfektes Schuhwerk aus der Rolle fällt, kennt die kleinen Tricks, die nur ein Kubaner kennen kann: Er weiß, wo es den besten Caipirinha gibt, er weiß, wo die besten Gruppen spielen (einige hat er heuer schmerzlich vermisst). Und er ist es, mit dem man trefflich über das gesamte Geschehen diskutieren kann.

Während wir diesen Kurzbericht schreiben, ist das Samba Festival Coburg noch voll im Gange. Mit dem Umzug zeigen sich die brasilianischen und weltweit eingeladenen Reinas von ihrer besten Seite. Fazit: Wer über das Kürzen der Zuwendungen für dieses Megaevent Gedanken verschwendet, der sollte sich über sich Gedanken über die Strahlkraft machen. Eine Idee von Rolf Beyersdorf und Christof Pilarzyk, unterstützt vom ehemaligen Bürgermeister Kastner, hat sich zum absoluten Erfolgskonzept entwickelt. Wer dieses Feuer löschen möchte, erkennt den Wert des Festivals für Coburg nicht.

Wir wünschen weiterhin noch mehr Erfolg für Coburg und alle Organisatoren, für alle Zuschauer und Gruppen!
Es war immer Extraklasse. Das Samba Festival Coburg 2016 auch.

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